Unsere kleine Fibel soll Ihnen leicht und einfach aufzeigen, wo und in welchen Lebensmitteln Sie bestimmte Nährstoffe und Vitamine finden, um Ihre Gesundheit zu erhalten oder gesundheitlichen Einschränkungen vorzubeugen.
Die heutigen Essgewohnheiten bestehen häufig aus nicht ausreichenden oder zu wenig hochwertigen Nahrungsmitteln. Gerade in Kombination mit unserem Bewegungsmangel, sind diese für viele Beschwerden und Erkrankungen verantwortlich. Zu diesen sogenannten Zivilisationserkrankungen zählen Herzkrankheiten, Osteoporose, Bluthochdruck, Diabetes und Allergien.
Die Ernährung unserer Vorfahren und die, der heutigen Welt hat sich wesentlich verändert. Die ursprüngliche Ernährung brachte dem menschlichen Körper viel mehr Nährstoffe, Vitalstoffe und essentielle Basisstoffe, sowie auch Ballaststoffe. Man ernährte sich primär von frischen pflanzlichen Nahrungsmitteln. Dies waren Wurzeln, Samen, Nüsse, wilde Getreidearten, Hülsenfrüchte (Bohnen), Obst und Gemüse. Im Gegensatz zu unserer heutigen Ernährung, gab es weder raffinierten Zucker noch raffinierte Kohlenhydrate. Die Kohlenhydrate waren in Form von Vollkorn (vollausgemahlen, ausgewertet) und enthielten dadurch viel mehr Ballaststoffe, Vitamine, Mineralien und Spurenelemente. Insgesamt ernährte man sich zwar fettreicher, jedoch war der Anteil der ungesättigten Fettsäuren (pflanzliche Fette) bis zu vier Mal höher als jener, der gesättigten Fettsäuren (tierische Fette).
Wir sind der Meinung, dass Nährstoff- und Vitaminmangel durch eine bewusste Ernährung abgedeckt werden können. Sind jedoch grosse Defizite vorhanden, kann die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln sehr sinnvoll sein.
Aufgrund unserer Testungen und Erfahrungen werden wir Ihnen diejenigen Nährstoffe und Nahrungsmittel empfehlen, welche für Ihren Körper und Geist optimal sind.
Die Vitamin- und Nährstofffibel kann man bei uns in der Praxis beziehen.
Einige Beispiele für die positive Unterstützung von Nährstoffen:
- Vitamin D und Fruchtsäuren erhöhen die Aufnahme von Calcium
- Vitamin C erhöht die Aufnahme von Eisen
- Vitamin B1 und B6 fördern die Magnesium-Aufnahme
Einige Beispiele für die negative Wirkung von Mikronährstoffen:
- Vitamin C hemmt die Aufnahme von Selen und Zink
- Calcium hemmt die Aufnahme von Eisen
- Milch, Kaffee und Tee schwächen die Aufnahme von Eisen ab
Behindern sich Magnesium und Kalzium bei gleichzeitiger Einnahme?
Kalzium und Magnesium (auch Präparate) dürfen gleichzeitig eingenommen werden, meint die GfB (Gesellschaft für Biofaktoren) und möchte damit einen weit verbreiteten Irrglauben aus der Welt räumen. Da Magnesium als Kalzium-Antagonist bekannt ist, hatte sich die Annahme durchgesetzt, die beiden würden sich bei gleichzeitiger Einnahme behindern. Die Experten der GfB behaupten dies sei ein Trugschluss: „Die Aufnahme von Magnesium und Calcium aus dem Darm erfolgt über unterschiedliche Transportsysteme. Eine gegenseitige Behinderung der Resorption lässt sich nur experimentell nachweisen, wenn unrealistisch hohe Mengen verabreicht werden", erklärte der Magnesium-Experte, Prof. Hans-Georg Classen von der Universität Hohenheim.
Obwohl die beiden Mineralstoffe einen ähnlichen chemischen Aufbau haben, behindern sie sich gegenseitig nicht in der Aufnahme. Für Kalzium und Magnesium gibt es nämlich unterschiedliche Trägersubstanzen, welche die jeweiligen Mineralstoffe der Nahrung aus dem Darm in das Blutsystem transportieren und im ganzen Körper verteilen.
Obwohl eine antagonistische Wirkung zwischen Magnesium und Kalzium besteht, agieren die beiden auch miteinander, sie sind also voneinander abhängig Es darf also an keinem der beiden Mineralstoffe mangeln. Ein Beispiel hierfür wäre das Parathormon, ein spezielles Hormon, welches für die Regulation des Kalziumhaushalts notwendig ist, in dem es Kalzium aus der Nahrung verwertet und dem Körper zur Verfügung stellt. Dabei kann das Parathormon seine Funktion nur mit Hilfe von Magnesium ausüben.
Das Verhältnis von Kalzium sollte immer 2:1 zu Magnesium stehen, damit eine gute Aufnahme und Funktionstätigkeit gegeben ist.
Kalzium und Magnesium sind gemeinsam in folgenden Lebensmitteln zu finden:
- Gemüsesorten (z.B. Brokkoli, Lauch, Bohnen)
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