Spirulina

Spirulina platensis ist eine Algen-Art von grün-blauer Farbe, welche keinen Zellkern besitzt, von spiralförmiger Struktur und nur ca. 1/2 Millimeter lang ist. 

Neben den Bakterien gehört sie zu den wohl ältesten irdischen Lebensformen überhaupt. Mit Hilfe des Sonnenlichts haben diese Algen im Laufe von Jahrmillionen Kohlendioxid in erergiereiche organische Verbindungen und in Sauerstoff umgewandelt und damit auf dem Planeten Erde erst die Voraussetzungen für unser Dasein geschaffen.

Die Spirulina-Alge ist besonders ertragreich. Ihre Produktivität hält sie unter den extremsten Lebensbedingungen aufrecht, denn wer die Algen in der Natur sucht, wird dort fündig, wo sonst fast nichts wächst: in den warmen, alkalischen Seen Ost- und Zentralafrikas, Asiens und Mittelamerikas, die sich durch eine hohe Salzkonzentrtion auszeichnen.

Spirulina wurde bereits von den Mayas und Azteken Mittelamerikas als Nahrungs und Energiequelle genutzt.
Die Alge soll für die Ernährung der Mayas dermassen wichtig gewesen sein, dass man sogar davon ausgeht, dass man den Untergang der Hochkultur mit ihr in Verbindung bringt. Einer Theorie zufolge sollen die Bewässerungsgräben und die daraus gespeisten Teiche, in denen die Mayas Spirulina züchteten, im Laufe von Dürreperioden ausgetrocknet sein und dem Volk seiner Lebensgrundlage beraubt haben.

Im 14. Jahrhundert vermehrten sich die Algen wieder und wurden grundlegender Bestandteil der Ernährung der Azteken. 
Die Bedeutung der Alge als Lebensmittel geriet in Vergessenheit, als die Spanier nach Mittelamerika gekommen sind. Sogar bis heute ernähren sich die Mitglieder des Kanembu-Stammes am nigerianischen Tschad-See noch von den Algen.

Um Spirulina in grossen Mengen zur Herstellung von Nahrungsergänzungsmitteln zu gewinnen, wird die Alge längst nicht mehr aus Salzseen geschöpft, sondern in grossen modernen Wasserfarmen in tropischen und subtropischen Regionen kultiviert. Damit die Wasserqualität überprüft werden kann, findet die Produktion in abgeschlossenen Becken, jedoch unter freiem Himmel statt. So bleibt die Alge von Verschmutzungen, wie sie in natürlichen Gewässern durch Chemikalien aus der Landwirtschaft oder Industrie auftreten können, unberührt.

Wie bereits erwähnt, ist die Mikroalge reich an hochwertigem Eiweiss, enthält jedoch überdies noch viele verschiedene, gesundheitsfördernde Vitalstoffe. Weil sie keine harten Zellwände besitzt, ist sie sehr leicht verdaulich, was alle Vitalstoffe der Spirulina-Alge für unseren Körper besonders gut verwertbar macht.

Hier ein kleiner Überblick:

Ohne das Licht der Sonne gäbe es kein Leben auf der Erde. Diese Erkenntnis ist uralt. Dass die Zellen von Pflanzen und Tieren diese Lichtenergie speichern und in Form von Biophotonen (Kleinste "Elemente" des Lichts) an ihre Umwelt abstrahlen können, wissen wir hingegen erst seit wenigen Jahrzehnten.

Man fand heraus, dass frisch geerntete Spirulina-Algen besonders viele Biophotonen abgeben, ihre Lichtenergie also enorm ist. Es wird davon ausgegangen, dass die Nahrung umso hochwertiger ist, je mehr Lichtenergie sie speichern kann, was sich bei der Nahrungsaufnahme profitabel auf unseren Organismus auswirken kann.

Damit die wertvolle Lichtenergie und die lichtempfindlichen Vitamine der Algen nicht verloren gehen, ist die luftdichte und möglichst lichtundurchlässige Lagerung von Spirulina-Nahrungsergänzungen besonders wichtig. Am besten geeignet sind Violett-Gläser.

Spirulina ist kein Heilmittel im eigentlichen Sinne. Die Alge ist eine gesunde Nahrungsergänzung, die Nährstoffmängel ausgleicht, das Immunsystem stärkt, die Energie und Leistungsfähigkeit fördert, die Ausscheidung von Abfallstoffen anregt und die Selbstheilungskräfte mobilisiert. Kraft und Vitalität erhält derjenige, der sich einseitig oder ungesund ernährt, häufig gestresst ist, sich oft müde und abgespannt fühlt. Leere Energie- und Nährstoffspeicher werden wieder aufgefüllt.

Daher kann Spirulina dank ihrer vital- und nährstoffreichen Zusammensetzung vielseitig angewendet werden. Sie lässt sich unterstützend einsetzen bei: